Lebensbegleitung
Taufe
Die Taufe ist das Sakrament des Anfangs. Gern taufen wir Sie oder Ihr Kind in unserer Kirche und heißen Sie damit in unserer Gemeinde willkommen.
„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!“ dieses Wort aus dem Buch Jesaja könnte man als Überschrift über jede Taufe setzen. Wir freuen uns, wenn Kindern zu Beginn ihres Lebens durch eine Taufe die Gewissheit mit auf den Weg gegeben wird: Gott kennt mich ganz persönlich – ich darf zu ihm gehören.
Prinzipiell ist eine Taufe in jedem unserer Gottesdienste möglich, an manchen Feiertagen (z.B. Heiligabend, Volkstrauertag) oder bei besonderen Gottesdiensten gibt es allerdings Ausnahmen.
Bitte melden Sie sich im Kirchenbüro der Kirchengemeinde, wo Ihr Kind getauft werden soll. In einem persönlichen Gespräch bereitet die Pastorin/der Pastor die Taufe mit Ihnen vor.
Voraussetzung für die Taufe eines Kindes ist, dass mindestens eines der beiden Elternteile Mitglied der evangelischen Kirche ist, denn die Taufe ist zugleich ein Auftrag, das Kind an den Glauben heranzuführen. Bei der Taufe werden die Eltern und Paten sinngemäß gefragt: „Wollen Sie das Ihre dazu tun, dass in Ihrem Kind der Glaube an Jesus Christus wachsen kann und sind Sie bereit, es in der Verantwortung vor Gott zu erziehen?“ Wer seinen eigenen Glauben nicht auch durch die Mitgliedschaft in einer Kirche lebt, dem können wir nicht die Aufgabe übertragen, ein Kind an den Glauben und die Gemeinschaft der Glaubenden heranzuführen.
Aus diesem Grund ist auch für Patinnen und Paten die Mitgliedschaft in einer Kirche (es muss nicht die evangelische Kirche sein) Voraussetzung.
Trauerfeier
„Das ist das Ende - für mich der Anfang eines neuen Lebens.“
So hat Dietrich Bonhoeffer es am Tag seines Todes gesagt. Er drückt damit etwas aus, was für den christlichen Glauben zentral ist: Dieses Leben hier auf der Erde ist nur ein Teil der Wirklichkeit. Auf jeden, der in seinem Leben auf Gott vertraut hat, wartet jenseits des Todes ein neues Leben bei Gott. Wer an Gott glaubt, sieht im Tod nicht einfach ein Ende, sondern auch einen Anfang neuen Lebens, eine Tür zu Gott.
In diesem Vertrauen nehmen wir von den Verstorbenen in den Trauerfeiern Abschied. Diese Hoffnung, die mehr als eine Hoffnung, die Gewissheit ist, leben wir als Kirchengemeinde. Unsere Friedhöfe sollen Orte der Erinnerung sein – und Orte des Vertrauens in die Zusage Jesu: „Ich bin die Auferstehung und das Leben – wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“
Für alle Fragen können Sie sich auch gern an das entsprechende Kirchenbüro wenden.